Valve leakt Steam Frame: Standalone-VR-Headset für Rival Quest
Valve hat sich den Ruf erworben, PC-Gaming-Hardware voranzubringen, vom bahnbrechenden Steam Deck bis zum High-Fidelity Valve Index. Nun deuten alle Zeichen auf den nächsten großen Sprung des Unternehmens hin: ein eigenständiges VR-Headset. Jüngste Leaks deuten darauf hin, dass das gemunkelte Gerät – Codename „Steam Frame“ – Valves Antwort auf Meta Quest sein könnte und tragbare, ungebundene virtuelle Realität direkt in das Steam-Ökosystem bringt.
Spekulationen zum Steam Frame-Markenzeichen
Die Aufregung begann, als Valve den Namen „Steam Frame“ stillschweigend als Marke eintragen ließ. Zunächst spekulierten einige, dass sich dies auf eine neue Heimkonsole beziehen könnte, möglicherweise im Zusammenhang mit dem lange gemunkelten Valve Fremont-Projekt. Andere dachten, es könnte sich um eine Erweiterung von SteamOS über Handhelds wie das Steam Deck hinaus handeln.
Insiderberichte und ein neues Leak des renommierten Informanten SadlyItsBradley deuten jedoch auf etwas anderes hin. Er behauptet, Valve sei dabei, seine SteamVR-„Overlays“ in „Frames“ umzubenennen, was stark darauf hindeutet, dass der neue Hardwaretitel mit Virtual Reality verbunden ist. Wenn das stimmt, ist Steam Frame nicht nur eine weitere Konsole – es könnte ein VR-Headset der nächsten Generation sein.
Für Valve könnte dies eine große Chance sein, seine Präsenz in einem Markt zu stärken, der derzeit von Meta-Quest-Geräten dominiert wird. Ein eigenständiges Steam-Headset würde VR zugänglicher machen und gleichzeitig die Integration mit PC-Spielern vertiefen, die bereits auf Steam setzen.
Ein genauerer Blick auf die Gerüchte
Durchgesickerte Details deuten darauf hin, dass der Steam Frame auf dem abgesagten oder verschobenen Headset-Projekt „Valve Deckard“ aufbauen könnte. Ein wichtiges Gerücht ist die Einführung von Roy VR-Controllern, die über erweiterte Tracking-Funktionen für ein besseres Eintauchen in die Spielwelt verfügen sollen.
Ein weiteres Puzzleteil stammt aus einem Reddit-Thread, in dem Hinweise auf einen „SteamVR Link Wireless Dongle“ auftauchten.
Mit einem solchen Gerät könnte das Headset drahtlos mit einem PC verbunden werden, was leistungsstärkere VR-Erlebnisse ohne Kabel ermöglicht. Diese Flexibilität würde den Steam Frame in direkte Konkurrenz zu Meta Quest 3 bringen, das bereits Standalone- und PC-VR-Modi unterstützt. Preisspekulationen könnten sich jedoch als Knackpunkt erweisen. Erste Leaks deuteten darauf hin, dass das Headset für rund 1.200 US-Dollar (950 Pfund) auf den Markt kommen könnte – ein stolzer Preis im Vergleich zum Preis von 500 US-Dollar für das Quest 3. Zölle, regionale Steuern und Komponentenkosten könnten den endgültigen Betrag nach oben oder unten treiben. Wenn Valve jedoch zu den Top-Anbietern auf dem VR-Markt gehören will, sind wettbewerbsfähige Preise entscheidend. | ![]() |
Könnte Steam Frame Teil einer größeren Markteinführung sein?
Nicht alle Gerüchte deuten darauf hin, dass Steam Frame als eigenständiges Produkt existiert. Einige Leaker glauben, dass Valve das Headset mit einer neuen Heimkonsole koppeln könnte, ähnlich wie Meta seine Headsets in breitere Ökosystemdienste integriert. Sollte Valve Fremont, eine auf SteamOS basierende Konsole, tatsächlich in der Entwicklung sein, könnte das Headset parallel dazu als Premium-Zubehör auf den Markt kommen.
Diese Doppelstrategie wäre sinnvoll. Indem Valve sowohl ein eigenständiges VR-Headset als auch nahtlose Kompatibilität mit einer dedizierten Konsole oder einem PC anbietet, könnte das Unternehmen die Akzeptanz bei verschiedenen Spielertypen steigern. Hardcore-PC-Nutzer würden sich über leistungsstarke kabellose VR freuen, während Neueinsteiger ohne teure Ausrüstung in das Ökosystem einsteigen könnten.
Leistungserwartungen und zukünftige Herausforderungen
Damit Steam Frame erfolgreich sein kann, bedarf es starker technischer Spezifikationen. Die Valve Index hat mit 120 Hz Bildwiederholrate und gestochen scharfer Grafik die Messlatte hoch gelegt, sodass Fans mindestens eine Auflösung von 1440p und ähnliche Bildwiederholraten erwarten. Alles darunter könnte im Vergleich zur Konkurrenz enttäuschend wirken.
Über die Art der Spiele, die auf dem neuen Spielsystem verfügbar sein werden, können die Spieler nur spekulieren. Aus unserer Sicht könnte ein modernes VR-Spielsystem von Steam die Spielebranche revolutionieren, indem es eine Vielzahl von Peripheriegeräten in VR integriert und den Spielern neue Möglichkeiten bietet, klassische Titel wie Counter-Strike 2, Valorant oder, wer weiß, sogar League of Legends in VR zu spielen.
Eine weitere Herausforderung ist die Konkurrenz. Neben dem Meta Quest 3, das sich als bevorzugtes Headset für Gelegenheits-VR-Gamer etabliert hat, bereitet Samsung sein Project Moohan-Headset vor, das voraussichtlich zu einem Premiumpreis von 1.800 US-Dollar auf den Markt kommen wird. Gerüchten zufolge soll das Meta Quest 4 in naher Zukunft erscheinen, was den VR-Markt überfüllter denn je machen wird.
Valve muss Preis, Zugänglichkeit und Leistung in Einklang bringen, wenn Steam Frame bei den Verbrauchern einen hohen Stellenwert erlangen soll. Andernfalls könnte selbst eine tiefe Steam-Integration nicht ausreichen, um Metas Vormachtstellung zu brechen.
Wann könnten wir Steam Frame sehen?
Die große Frage bleibt: Wann wird Valve dies offiziell machen? Die meisten Leaker gehen von einer Enthüllung bis Ende 2025 aus, was zu Valves typischen langen Entwicklungszyklen passt. Wenn das stimmt, könnten Gamer die Enthüllung des Steam Frame im nächsten Jahr erleben, möglicherweise zusammen mit anderen wichtigen Ankündigungen wie dem Steam Deck 2.
Bis dahin wird weiter spekuliert, aber eines ist klar: Valve ist noch nicht fertig mit dem Experimentieren mit Hardware. Das Steam Deck hat bewiesen, dass das Unternehmen Innovationen im Handheld-Gaming vorantreiben kann, und ein eigenständiges VR-Headset könnte sein nächster großer Wurf sein.
Abschließende Gedanken
Valves Einstieg in den Standalone-VR-Bereich mit Steam Frame könnte sowohl für das Unternehmen als auch für die gesamte VR-Branche einen Wendepunkt darstellen. Meta ist zwar weiterhin führend, doch die Stärke der Steam-Bibliothek in Kombination mit Valves Qualitätsbilanz verleiht diesem Projekt großes Potenzial.
Bei einem angemessenen Preis und zahlreichen konkurrenzfähigen Funktionen könnte Steam Frame die Meta Quest-Reihe herausfordern und die VR-Akzeptanz sowohl bei Gelegenheitsspielern als auch bei engagierten PC-Gamern steigern. Ob als Teil eines Konsolenpakets oder als eigenständiges Gerät – Valves Einstieg in die kabellose All-in-One-VR-Hardware könnte dem Unternehmen helfen, sich in der Zukunft des immersiven Gamings als echter Konkurrent zu etablieren.
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