Paper Rex zerstört G2 Esports in den Valorant Masters Toronto Playoffs
Die Playoffs der Valorant Masters Toronto starteten mit einem Paukenschlag und markierten den Auftakt der beiden großen E-Sport-Turniere, die diesen Sommer parallel zum LoL MSI 2025 stattfinden. Der sprichwörtliche „Paukenschlag“ war jedoch nicht das, was sich die G2 Esports-Fans erhofft hatten. Überraschenderweise lieferte Paper Rex eine Meisterleistung in Strategie und Umsetzung ab, fegte G2 mit 2:0 vom Platz und schickte die nordamerikanischen Favoriten direkt in die untere Runde.
Für ein Team wie G2, das frisch nach einem dominanten Lauf in der ersten Phase des VCT Americas und einem zweiten Platz beim Masters Bangkok in das Turnier einstieg, war die Niederlage mehr als nur ein Rückschlag – es war ein Weckruf. Valorants sich ständig weiterentwickelndes Metaspiel belohnt weiterhin Flexibilität und Tiefe gegenüber bloßer Bekanntheit, und Paper Rex nutzte dies voll aus.
Paper Rex dominiert G2
Bei ihrem Turnierdebüt entschied sich G2 für eine konservative Aufstellung mit einem Solo-Yoru und einem Doppel-Controller-Setup neben Breach. Auf dem Papier sah die Aufstellung solide aus, und das zahlte sich zunächst mit einer 7:5-Hälfte auf Split aus. Doch als Paper Rex die Angriffsseite übernahm, änderte sich die Lage schlagartig. Ihre explosiven Treffer und die Post-Plant-Kontrolle überraschten G2 und änderten das Blatt, obwohl PRX beide Pistolenrunden verlor.
![]() | Ein souveräner 13:10-SiegLotus erzählte eine ähnliche Geschichte. G2 gewann zunächst an Boden, indem es PRX' frühe A-Site-Kontrollversuche bestrafte, doch erneut bewiesen die Gelassenheit und die späten Spielzüge des Pacific-Teams ihre Wirkung. PRX glich die Halbzeit mit 6:6 aus und schloss die Karte dank der Siege in der Pistol Round mit 13:11 ab. Das neueste Teammitglied, Patrick „PatMen“ Mendoza, stach mit seinen Fade-Spielzügen hervor und erzielte 34/29 K/D und 205 ACS. Allein seine Leistung könnte PRX' Chancen auf einen weiten Einzug in die Runde erhöhen. |
Sentinels fegen mit XLG Esports vom Platz
Auf der anderen Seite hatten die Sentinels-Fans allen Grund zum Jubeln. Im Spiel gegen XLG Esports kannte das amerikanische Team keine Gnade. Überraschenderweise bescherte XLGs Kartenveto den Sentinels sowohl Sunset als auch Lotus – wohl zwei ihrer stärksten Karten. Diese Entscheidung erwies sich als folgenschwerer Fehltritt.
Sunset sah auf beiden Seiten gespiegelte Aufstellungen, doch Sentinels startete mit einer Angriffshälfte von 8-4 schwungvoll. XLGs Defensivspielzüge, insbesondere von Deng „happywei“ Minwei auf Cypher, hatten zwar gute Momente, reichten aber nicht aus, um die Welle zu stoppen. Sentinels schloss die Karte mit 13-6 mit ruhigem, methodischem Spiel ab. Jetzt mussten die Sentinels nur noch diesen Schwung ausnutzen und den Druck aufrechterhalten, und genau das taten sie. | ![]() |
Lotus wirkte zu Beginn etwas ausgeglichener, wobei XLG die Führung übernahm und eine bessere Leistung versprach. Doch als Sentinels durch Utility-Einsatz und Map-Druck – insbesondere durch die aggressiven Neon- und Raze-Spielzüge von Zachary „zekken“ Patrone – die Kontrolle erlangten, neigte sich das Spiel deutlich zu ihren Gunsten. Sentinels besiegte Lotus mit 13:6, was dem Ergebnis der ersten Map entsprach.
Zekkens Duellanten-Dominanz war eines der größten Highlights des Tages. Auf beiden Karten erzielte er atemberaubende 41/20 K/D und 301 ACS. Diese Leistung kann das Selbstvertrauen eines Teams für die schwierigeren Runden enorm stärken. Die Sentinels scheinen nun bereit für einen weiten Auftritt im Turnier, und wenn sie diese Form beibehalten, werden sie ein absoluter Albtraum-Gegner für alle, die in den Valorant Masters-Ranglisten aufsteigen wollen.
Wie geht es weiter bei Valorant Masters Toronto?
Da G2 und XLG in die untere Runde abgestiegen sind, steigt der Druck, im Wettbewerb zu bleiben. Beide Teams kämpfen am 15. Juni ums Überleben. Paper Rex und Sentinels treffen am 16. Juni in einem Showdown in der oberen Runde aufeinander – ein spannendes Duell, das darüber entscheiden könnte, wer den entscheidenden Momentum-Schub erhält.
Fans können sich außerdem auf das Debüt der VCT EMEA Stage 1-Champions Fnatic und des pazifischen Kraftpakets Rex Regum Qeon (RRQ) freuen. Fnatic trifft auf Gen.G Esports, während RRQ auf Wolves Esports trifft. Beide Spiele werden voraussichtlich explosiv sein und könnten die aktuellen Valorant-Ranglisten gehörig aufmischen.
Valorant wächst als globaler E-Sport stetig und jedes Turnier legt die Messlatte höher, und Masters Toronto bildet da keine Ausnahme. Mit neuen Talenten, die aufsteigen, erfahrenen Spielern und täglich neu entwickelten, bahnbrechenden Strategien ist klar, dass es bei Valorant nicht mehr nur aufs Zielen ankommt – es kommt auf Anpassungsfähigkeit, Teamwork und den entscheidenden Faktor an. Egal, ob du dich durch die Rangliste kämpft oder den Profis zuschaust, jede Runde bietet eine Menge zu lernen.
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