Gerüchten zufolge wird T1 die Regel „Vollständiger koreanischer Kader“ aufgeben!
Nach einer entmutigenden Leistung bei den Valorant Champions Tour (VCT) Champions 2023 bereitet sich T1, eine der bekanntesten E-Sport-Organisationen Südkoreas, mit Blick auf das neue Jahr auf eine umfassende Überarbeitung ihres Valorant-Kaders vor.
Es gibt zahlreiche Gerüchte, dass das Team kurz davor steht, den australischen In-Game-Leader Nick „tixx“ Quinn als neuestes Mitglied für 2024 zu verpflichten.
Die mögliche Übernahme dieses erfahrenen Spielers aus der südasiatischen Challengers-Szene zeigt, dass T1 bestrebt ist, seinen Wettbewerbsvorteil zu steigern. Darüber hinaus erwägen sie Gerüchten zufolge Ham „iZu“ Woo-joo, ein junges Talent, das derzeit in Japan für Aufsehen sorgt und die flexible Rolle innerhalb des Teams übernehmen könnte.
Mit diesen bevorstehenden Änderungen möchte T1 eine glanzlose Wettkampfsaison hinter sich lassen und sich auf eine neue Reise zum Ruhm in Valorant begeben.
Wer steht auf der neuen T1-Liste?
Tixx, der aus Australien stammt, hat sich durch die südasiatische Challengers-Tour gekämpft und dabei seine Führungsqualitäten und sein Können im Spiel unter Beweis gestellt. Er hat jedoch noch nicht den Höhepunkt des Valorant-Wettbewerbs mit einem Spitzenteam erlebt. Sollte sich T1 seine Dienste sichern, wäre dies ein bedeutender Meilenstein in seiner Karriere und würde ihn in die Reihen der Besten der Branche erheben. Dennoch ist dieser Übergang mit enormem Druck verbunden, da er die Verantwortung trägt, eine T1-Mannschaft zu verjüngen, die das ganze Jahr über mit Inkonsistenz zu kämpfen hatte.
![]() | Die Wettbewerbsprobleme von T1 sind seit Jahresbeginn sowohl im Inland als auch international offensichtlich. Ihre frühen Ausscheiden beim LOCK//IN-Turnier 2023 in São Paulo und beim VCT Masters Tokyo ließen eine herausfordernde Saison erahnen. Der letzte Abstieg erfolgte jedoch bei Champions 2023 in Los Angeles, wo sie es nicht über die Gruppenphase hinaus schafften und sich in aufeinanderfolgenden Serien keine einzige Karte gegen FUT Esports sichern konnten. Diese düstere Leistung zwang T1 dazu, seinen Kader gründlich unter die Lupe zu nehmen und erhebliche Änderungen in Betracht zu ziehen, um seinen Kader für zukünftige Wettbewerbe zu stärken. |
Die mögliche Hinzunahme von tixx und iZu verleiht T1s Valorant-Ambitionen neue Hoffnung. Im Gegensatz zu einigen anderen E-Sport-Teams hat T1 den Vorteil, über einen Kader mit hervorragenden Englischkenntnissen zu verfügen, wodurch mögliche Sprachbarrieren bei der Integration neuer Spieler gemildert werden. Diese nahtlose Kommunikation sollte einen reibungsloseren Übergang und einen Synergiebildungsprozess für den neu formierten Kader ermöglichen.
Wie bei jeder Kaderänderung bleibt jedoch die Frage offen, wer möglicherweise auf der Abschussliste steht, um diese neuen Talente unterzubringen. Joseph „ban“ Seungmin Oh, der derzeit die Controller-Rolle für T1 innehat, könnte sich in einer prekären Lage befinden. Da tixx möglicherweise eine ähnliche Rolle übernimmt, bleibt der Platz des 23-Jährigen im Kader ungewiss. Die Entscheidung wird zweifellos schwierig sein, da das Management von T1 die Notwendigkeit der Kontinuität gegen den Reiz neuer Talente abwägt.
Südkorea hatte große Schwierigkeiten, sich an Valorant anzupassen.
Abgesehen von diesen möglichen Änderungen im Kader ist anzumerken, dass die südkoreanische Valorant-Szene in den letzten Jahren im Allgemeinen mit einigen Herausforderungen konfrontiert war. Während Südkorea im E-Sport, insbesondere bei Spielen wie StarCraft und League of Legends, schon lange eine dominierende Kraft ist, hat sich Valorant als ein ganz anderes Kaliber erwiesen. Die Region hatte Mühe, in der wettbewerbsorientierten Valorant-Landschaft Fuß zu fassen, wobei Teams aus Europa, Nordamerika und Brasilien ihre südkoreanischen Gegenstücke durchweg übertrafen.
Die Probleme der südkoreanischen Teams in Valorant sind nicht allein T1s Bürde. Andere koreanische Organisationen haben im internationalen Wettbewerb mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen. Ob es darum geht, sich an das sich entwickelnde Meta anzupassen, die Kommunikation zu verbessern oder einfach die richtige Mischung von Spielern zu finden – die Valorant-Szene in Südkorea hat einiges aufzuholen. Dennoch signalisieren die möglichen Änderungen im Kader von T1, dass sie entschlossen sind, diese Hürden zu überwinden und ihren Ruf als beeindruckende Kraft in der Wettbewerbsszene wiederherzustellen.
T1s Streben nach tixx und iZu ist ein mutiger Schritt, um seinen Valorant-Kader zu stärken und seine Position als Top-Anwärter in der Welt des E-Sports zurückzuerobern. Die Wettbewerbsherausforderungen, denen sich südkoreanische Teams in Valorant stellen müssen, sind nicht nur T1 vorbehalten, was die Notwendigkeit umfassenderer Verbesserungen in der Region unterstreicht. Mit dem nahenden Jahr 2024 werden Valorant-Fans weltweit die Transformation von T1 gespannt verfolgen und hoffen, dass sie den Beginn einer neuen Ära des Erfolgs für die traditionsreiche Organisation markiert.
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