Riot in der Kritik nach Zmjjkks Mausproblem bei VALORANT Masters Bangkok
Technische Probleme im kompetitiven VALORANT haben erneut für Diskussionen gesorgt, diesmal während des Spiels zwischen EDward Gaming und Team Liquid bei den VALORANT Masters Bangkok . Im Rampenlicht stand der chinesische Profispieler Zheng „ZmjjKK“ Yongkang, der seine kabellose Maus aufgrund anhaltender PC-Störungen gegen eine kabelgebundene austauschen musste. Fans und Spieler äußerten schnell ihre Bedenken und stellten Riot Games‘ Umgang mit technischen Schwierigkeiten im Spiel während High-Stakes-Spielen in Frage.
Technische Störungen beeinträchtigen die Integrität des Wettbewerbs
Während des Spiels störten sichtbare PC-Störungen Kangkangs Spiel, doch trotz des Rückschlags lieferte er eine herausragende Leistung ab und trieb sein Team zum Sieg. Allerdings hinterließ die Situation bei Fans und Profikollegen einen bitteren Nachgeschmack. Viele waren der Meinung, dass solche Probleme auf diesem Wettbewerbsniveau, insbesondere auf der Bühne, nicht vorkommen dürften.
Einer der lautstärksten Kritiker war Saif „Sayf“ Jibraeel vom Team Vitality, ein weiterer Teilnehmer des Turniers. Er wies darauf hin, dass diese technischen Probleme anscheinend nur bei offiziellen Spielen auftraten, nicht aber beim Training. Sayf bezeichnete Riots temporäre Lösungen, wie zum Beispiel die Spieler zu zwingen, auf eine kabelgebundene Maus umzusteigen, als inakzeptabel.
„Dieses Problem tritt nur auf der Bühne auf, nicht im Training, aber ihre ‚Lösungen‘ – wie der Wechsel zu einer kabelgebundenen Maus – sind auf diesem Niveau inakzeptabel. Die Spieler haben ein Recht auf Transparenz und faire Bedingungen“, schrieb er auf X (ehemals Twitter).
Laufende Hardwareprobleme bei VALORANT Esports
Die Situation mit der Zmjjkk-Maus ist nicht das erste Mal, dass Spieler vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Der Profispieler von Evil Geniuses, Jacob „icy“ Lange, meldete sich zu Wort und erinnerte sich an eine ähnliche Erfahrung beim Masters Shanghai 2024, wo er aufgrund arenabedingter technischer Einschränkungen ebenfalls auf eine kabelgebundene Maus umsteigen musste.
Emil „eMIL“ Sandgren, der ehemalige VALORANT-Cheftrainer von Team Liquid, bereicherte die Diskussion noch weiter. Er berief sich auf einen Vorfall bei den Tokyo Masters, bei dem eine Auszeit angeordnet wurde, weil RedgarI die Höhe seines Monitors nicht anpassen durfte. Ebenso erklärte Maks „kamyk“ Rychlewski von Team Liquid, dass einige Turnier-PCs mit Abfrageraten von über 2.000 Hz zu kämpfen haben, was auf höchstem Spielniveau kein Problem sein sollte. Diese wiederkehrenden Probleme verdeutlichen ein großes Problem für Riot Games und die VALORANT-E-Sports-Szene im Allgemeinen: Wie kann ein Spiel, bei dem es so stark auf Präzision und Reaktionszeiten ankommt, in seinen wichtigsten Matches durch Hardware-Inkonsistenzen beeinträchtigt werden? | ![]() |
Riot Games reagiert auf die Kontroverse
Inmitten der Gegenreaktionen reagierte Riot Games schnell auf die Situation. Leo Faria, der globale Leiter von VALORANT Esports, wandte sich an X, um das Problem anzuerkennen und seine Grundursache zu erklären. Ihm zufolge beeinträchtigt die umfangreiche Technologieausstattung der Arena die Signalstabilität, einschließlich der Mauskonnektivität. Er versicherte Fans und Spielern, dass Riot aktiv an einer Lösung arbeitet und die Anforderung einer kabelgebundenen Maus nur eine vorübergehende Lösung ist.
Die Antwort von Riot Games sorgt zwar für etwas Klarheit, lässt aber Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Integrität des Wettbewerbs aufkommen. Wenn Signalstörungen tatsächlich die Ursache sind, welche Schritte werden unternommen, um sicherzustellen, dass sie bei zukünftigen Turnieren nicht mehr auftreten? Und was noch wichtiger ist: Wird Riot vor dem nächsten großen Event dauerhafte Lösungen implementieren?
Wird Riot Games die Stabilität für Profispieler verbessern?
Die kompetitive VALORANT-Community ist gespannt, ob Riot die Hardware-Zuverlässigkeit auf der Bühne verbessern kann, um sicherzustellen, dass die Spieler unter optimalen Bedingungen antreten können. Die Bedeutung von Fairplay und technischer Stabilität kann in einem Spiel, in dem sekundenschnelle Reaktionen über Sieg oder Niederlage entscheiden, nicht genug betont werden.
Im Moment werden Fans und Profis gleichermaßen genau beobachten, welche Maßnahmen Riot ergreift, um eine weitere Zmjjkk-Maus-Situation zu verhindern. Die Hoffnung ist, dass sich die Spieler ausschließlich auf ihr Gameplay konzentrieren können, anstatt sich über technische Rückschläge Gedanken zu machen, die ihren Rang oder ihre Leistung auf der globalen Bühne beeinträchtigen könnten.
Da sich die VALORANT-E-Sportszene ständig weiterentwickelt, sollte die Gewährleistung einer nahtlosen und zuverlässigen Wettbewerbsumgebung für Riot Games weiterhin oberste Priorität haben. Die Zeit wird zeigen, ob diese jüngsten Probleme nur ein unglücklicher Ausrutscher waren oder ein Zeichen dafür, dass tiefere infrastrukturelle Änderungen im Turnieraufbau erforderlich sind.
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