January 17, 2025

DSG verlässt Valorant Challengers SEA aufgrund von Streaming-Einschränkungen

Disguised, eine bekannte Organisation in der E-Sport-Szene, hat ihren Rückzug aus Valorant Challengers SEA bekannt gegeben. Gleichzeitig mit dieser Entscheidung haben sie ihren Kader veröffentlicht und dabei auf Herausforderungen hingewiesen, die sich aus dem Exklusivvertrag von Riot Games mit der Streaming-Plattform SOOP ergeben. Diese Partnerschaft, die das Streamen von Spielen auf anderen Plattformen einschränkt, hat erhebliche Auswirkungen auf die inhaltsorientierte Strategie von DSG und führte zu ihrem Rückzug nur zwei Tage vor ihrer Split 1-Kampagne .

Riots SOOP-Deal: Ein Wendepunkt

Die Exklusivitätsklausel, die in Riots Partnerschaft mit SOOP eingeführt wurde, verhindert Co-Streaming auf alternativen Plattformen, eine Einschränkung, die direkt mit DSGs Modell zur Inhaltserstellung kollidiert. DisguisedToast, der Eigentümer von DSG, erklärte, dass die Organisation das Team aufgrund dieser Einschränkungen für die Saison 2025 nicht unterstützen könne. Die Vereinbarung, die während Split 3 von 2024 umgesetzt wurde, erstreckt sich über die laufende Saison und ist ein wichtiger Faktor, der die Entscheidung von DSG unterstützt.

Getarntes Valorant-Logo

Toast teilte mit, dass das Team nach einer beeindruckenden Leistung im Jahr 2024 ursprünglich geplant hatte, seinen MY/SG-Kader beizubehalten. Dazu gehörten Siege bei hochkarätigen Events wie der Predator League Singapore und dem OneGame Showdown. Riots Deal machte es jedoch unpraktisch, weiterzumachen, zumal das Team seine Spiele fast ein Jahr lang nicht hätte streamen können, wenn es sich nicht für Ascension qualifiziert hätte.

Erfolge und Vermächtnis der DSG

DSGs Reise in die APAC-Region begann Anfang 2024 und sie etablierten sich schnell als eine Macht, mit der man rechnen muss. Ihr Triumph in Split 2 und die Qualifikation für VCT Ascension Pacific zeigten ihr Potenzial. Der 5. bis 6. Platz beim Ascension Pacific-Event nach einem starken Lauf unterstrich ihren Wettbewerbsvorteil, selbst in einem starken Feld, zu dem auch die späteren Finalisten BOOM Esports gehörten.

In Split 3 dominierte DSG die Konkurrenz und besiegte Made in Thailand im Finale von Valorant Challengers SEA. Ironischerweise haben beide Finalisten dieses entscheidenden Turniers die Bühne verlassen und ähnliche Probleme im Zusammenhang mit Riots Exklusivitätsvereinbarungen als Grund genannt.

Trotz ihres Weggangs hinterließ die Präsenz von DSG in der SEA-Region einen bleibenden Eindruck. Toast bedankte sich für die harte Arbeit der Spieler und die Unterstützung der Fans und betonte die glänzende Zukunft, die den Teammitgliedern bevorsteht.

Verkleideter Toast Valorant

Wie geht es weiter mit dem Kader von DSG?

Obwohl DSG seinen Kader veröffentlicht hat, sind die Spieler entschlossen, zusammenzubleiben. Teamkapitän Tidus „STYRON“ Goh bestätigte, dass die Mannschaft während der Suche nach einer neuen Organisation an Valorant Challengers SEA Split 1 teilnehmen wird. Diese Entscheidung spiegelt die Widerstandsfähigkeit der Gruppe und ihr gemeinsames Engagement für Spitzenleistungen wider.

Der Kader wurde kürzlich geändert. Ngô „crazyguy“ Công Anh, ehemals bei Bleed Esports, und John „JA“ Arone, der Derrick „Deryeon“ Yee nach seinem Wechsel zu Global Esports ersetzte, wurden hinzugefügt. Mit diesen Neuzugängen ist das Team bereit, seine Wettbewerbsreise fortzusetzen.

Der aktuelle Kader umfasst:

  • Tidus „STYRON“ Goh
  • Rodman „Vera“ Yap
  • Wayne „Wayne“ Chang
  • Ngô „crazyguy“ Công Anh
  • John „JA“ Arone

Weitergehende Auswirkungen auf Valorant Esports

Die Herausforderungen, denen DSG und andere Organisationen wie Made in Thailand gegenüberstehen, unterstreichen die Komplexität des Betriebs im sich entwickelnden Ökosystem des E-Sports. Riots Exklusivverträge sind zwar für zentralisierte Streaming-Plattformen von Vorteil, stellen jedoch erhebliche Hindernisse für inhaltsorientierte Organisationen dar und schränken ihre Fähigkeit ein, Fans zu begeistern und ihre Bemühungen zu monetarisieren.

Diese Situation wirft Fragen zur langfristigen Nachhaltigkeit ähnlicher Partnerschaften und ihren Auswirkungen auf Teams auf, die ihre Ränge im kompetitiven E-Sport verbessern möchten. Für Spieler und Fans bleibt die Hoffnung, dass diese Änderungen letztendlich ein ausgewogeneres Ökosystem fördern und Wachstums- und Wettbewerbsmöglichkeiten gewährleisten.

Der Rückzug von DSG aus Valorant Challengers SEA unterstreicht die sich entwickelnde Dynamik des E-Sports und die Herausforderungen, denen sich Organisationen bei der Anpassung an neue Branchenstandards stellen müssen. Während ihr Ausstieg das Ende einer Ära markiert, ebnet er auch den Weg für ihre talentierte Mannschaft, nach neuen Möglichkeiten zu suchen. Während sich die kompetitive Valorant-Szene weiterentwickelt, wird der Fokus weiterhin darauf liegen, wie die Teams diese Herausforderungen meistern und gleichzeitig versuchen, ihre Ränge zu verbessern und mit den Fans in Kontakt zu treten.

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